So behandeln Sie Ihren Swimmingpool mit Salzsäure

So behandeln Sie Ihren Swimmingpool mit Salzsäure

Chemie ist ein wichtiger Teil der Schwimmbadpflege: Der Ausgleich von Alkalinität, pH-Wert, Chlor und Kalziumhärte ist wichtig, um den Pool in guter Form zu halten. Es gibt verschiedene Produkte, die Ihnen dabei helfen können, diese Aufgabe zu erfüllen, einschließlich Salzsäure. In diesem Artikel werden wir einen tiefen Einblick in die Möglichkeiten geben, wie Salzsäure bei der Pflege Ihres Pools helfen kann, z. B. bei der Reduzierung des pH-Werts und der Reinigung von Kartuschenfiltern.

Was ist Salzsäure?

Salzsäure für Pools ist in der Regel eine verdünnte Lösung von Salzsäure. Sie ist in den meisten Baumärkten erhältlich und wird für eine Vielzahl von schweren Aufgaben verwendet, wie z. B. zum Entfernen von Rost, Flecken oder etwa Salzablagerungen auf Stein, Beton und Ziegeln. Natürlich ist die Salzsäure auch ein Verkaufsschlager im Schwimmbadbedarf, wo sie oft als Fleckenentferner eingesetzt wird. Sie wird auch verwendet, um hohe Alkalinität zu reduzieren und den pH-Wert im Poolwasser zu senken.

Wussten Sie schon…?

Ihr Magen produziert auf natürliche Weise Salzsäure, um die Verdauung der Nahrung zu unterstützen und potenziell schädliche Bakterien abzubauen.

Warum der pH-Wert des Pools wichtig ist – und wie Salzsäure helfen kann

Der pH-Wert ist ein Maß dafür, wie sauer das Schwimmbadwasser ist. Zu den Faktoren, die den pH-Wert Ihres Schwimmbeckens beeinflussen können, gehören z. B. Niederschläge, die Außentemperatur und die Häufigkeit der Nutzung Ihres Schwimmbeckens.

Idealerweise sollte der pH-Wert zwischen 7,2 und 7,8 liegen. Wenn Ihr pH-Wert unter 7,2 liegt, ist das Wasser zu sauer. Wenn der pH-Wert über 7,8 liegt, ist das Wasser basisch bzw. nicht sauer genug. Wenn Ihr Schwimmbad einen hohen pH-Wert/niedrigen Säuregehalt hat, ist das Chlor weniger wirksam, das Schwimmbadwasser kann trübe werden und Sie können bald Ablagerungen auf den Fliesen und anderen Oberflächen feststellen.

Der schnellste Weg, Ihren pH-Wert wieder auf ein akzeptables Niveau zu bringen, ist die Verwendung eines chemischen pH-Senkers. Im Fachhandel für Schwimmbadzubehör werden Salzsäure oder Natriumbisulfat als pH-Senker verkauft. Natriumbisulfat, oder Trockensäure, wird in Pulverform angeboten und ist milder als Salzsäure. Daher ist es etwas sicherer in der Anwendung, aber viele Schwimmbadbesitzer verwenden generische Salzsäure als Ersatz für pH-Senker.

Verwendung von Salzsäure als pH-Senker

Das Wichtigste zuerst: Sie müssen wissen, wie viel Salzsäure Sie verwenden müssen. Für einen durchschnittlich großen Pool (etwa 15.000 bis 20.000 Liter) benötigen Sie etwa einen Liter Salzsäure. 

  • Schritt 1: Testen und vorbereiten
    Testen Sie zunächst Ihr Schwimmbadwasser, damit Sie genau wissen, wie hoch der pH-Wert ist. Schalten Sie dann die Poolpumpe aus.
  • Schritt 2: Mischen Sie die Lösung
    Füllen Sie einen 20 Liter Eimer mit sauberem Wasser (stellen Sie sicher, dass der Eimer für die Verwendung von Salzsäure geeignet ist, denn für manche Kunststoffarten kann sie zu aggressiv sein). Gießen Sie die Salzsäure langsam in das Wasser, um Spritzer zu vermeiden und rühren Sie vorsichtig mit einem Holzstab um. Obwohl Sie die Salzsäure technisch gesehen auch direkt in das Schwimmbecken gießen können, ist es sicherer, wenn Sie sie zuerst mit Wasser verdünnen.
  • Schritt 3: Gießen Sie die Säure in den Pool
    Gießen Sie die Mischung langsam in das tiefere Ende Ihres Pools und warten Sie ein paar Minuten, bis sich die Lösung verteilt hat. Danach schalten Sie die Poolpumpe wieder ein, damit die Salzsäure durch das Filtersystem des Pools zirkulieren kann
  • Schritt 4: Testen Sie erneut
    Warten Sie ein paar Stunden und testen Sie das Schwimmbadwasser erneut. Wenn der pH-Wert wieder in einem akzeptablen Bereich liegt, ist alles in Ordnung. Wenn der pH-Wert immer noch zu hoch ist, müssen Sie den ganzen Vorgang wiederholen.

Salzsäure hält die Dinge im Gleichgewicht

Was die Pool-Wartung von Schwimmbädern betrifft, hält Salzsäure das Wasser im Gleichgewicht und die Chemie im Griff. Wenn alles im Gleichgewicht ist, verbringen Sie weniger Zeit mit dem Schrubben von Algen – und haben mehr Zeit, Ihren Pool zu genießen. Denken Sie natürlich daran, die Säure sorgfältig zu verwenden und alle Sicherheitsvorkehrungen zu beachten. Und wenn Sie Fragen oder Bedenken haben, sprechen Sie unbedingt mit einem Poolprofi vor Ort.

Andere Einsatzbereiche von Salzsäure im Pool

Salzsäure ist nicht nur als pH-Senker hilfreich: Sie hilft z. B. auch bei der Reinigung von Kartuschenfiltern und löst Ablagerungen im Handumdrehen auf. Sie ist auch ein starker Fleckenentferner: Salzsäure kann auch Rostflecken von der Oberfläche des Schwimmbeckens entfernen und sogar die Fugen zwischen den Schwimmbeckenfliesen reinigen.

Egal ob Sie die Salzsäure verwenden, um das Poolwasser auszugleichen oder das Becken frei von Flecken zu halten – das Wichtigste bei der Verwendung von Salzsäure natürlich die Sicherheit.

Wie Sie Salzsäure sicher verwenden

Ist Salzsäure gefährlich? Wie jede andere Schwimmbadchemikalie kann sie schädlich sein, wenn sie nicht wie vorgeschrieben verwendet wird. Solange Sie jedoch die richtigen Sicherheitsmaßnahmen befolgen, besteht kein Grund zur Sorge.

Hier sind einige Tipps, wie Sie beim Umgang mit Salzsäure sicher bleiben:

  • Wenn Sie in der Nähe Ihres Schwimmbeckens arbeiten, besteht immer die Gefahr von Spritzern – eine Schutzbrille ist deshalb ein Muss.
  • Wie jede starke Säure kann auch die Salzsäure Ihre Haut reizen. Bei längerer Einwirkung kann es sogar zu Verbrennungen kommen. Handschuhe helfen Ihnen, direkten Kontakt zu vermeiden.
  • Wenn Sie dennoch Salzsäure auf die Haut bekommen, waschen Sie den Bereich sofort mit sauberem Wasser ab. Es empfiehlt sich deshalb immer einen Gartenschlauch oder einen Eimer mit sauberem Wasser in der Nähe zu haben.
  • Verwenden Sie Salzsäure in einem gut belüfteten Bereich und vermeiden Sie das Einatmen der Dämpfe.
  • Lagern Sie Salzsäure immer in ihrem Originalbehälter.
  • Schütten Sie unbenutzte Salzsäure nicht in den Abfluss. Erkundigen Sie sich bei Ihrem örtlichen Recycling-Center, wie Sie die Säure richtig entsorgen können

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